Alles dreht sich, laut und schwer,
ein Raum voll Stimmen, doch draußen leer.
Keiner sieht das, was in mir brennt,
nur Dämmerlicht, das schweigend rennt.
Ich trage Namen wie alte Narben,
die Uhren schlagen, doch nichts bleibt am Leben.
Atme, doch das Atmen ist lautloser Krieg
ein Herz, das schreit und keiner sieht.
Die Straßen flimmern, Lichter wie Lügen,
ich fahr´m Meriva, versuch mich zu betrügen.
Clown im Spiegel, Maske aus Papp,
lach die Welt an innerlich knapp.
Die Demons wohnen hinter den Augen,
sie singen leise, lassen mich taugen.
Ich suche Liebe ein Stück, ein Glas,
etwas Echtes zwischen Glas und Gas.
Was bleibt, wenn alles fällt wie Staub?
Ein leises Nein, ein letzter Raub.
Ich heb mein Lachen aus der Asche auf,
versuch´s Stück für Stück bis ich´s kauf.
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