Ich will grad nicht reden.
Bin gefangen in meinen Gedanken alles dreht sich, alles schreit, aber außen ist es still.
Keiner hat mich je wirklich gesehen. Und sie wollten mir nix geben, deshalb hab ich nichts zu danken.
Ich will einfach ein neues Leben.
Eins ohne dieses Gewicht auf der Brust. Ohne das ständige Gefühl, dass ich untergehe, obwohl ich doch noch atme.
Ich bin schon zu lange krank, nicht körperlich seelisch. Und das frisst mich auf.
Scheißegal, wohin ich gehe
Ich geh nicht ohne die Lasten. Sie kleben an mir wie Schatten.
Ich nehme noch ein Zug, vielleicht wird es dann leiser in meinem Kopf.
Bin immer noch mit Demons nicht draußen, nicht sichtbar sie leben in mir.
Komme in Versuchung, jeden Tag.
Aber ich such nicht den Rausch, nicht den Kick.
Verdammt ich such nur bisschen Liebe.
Nur ein kleines Stück Echtheit. Jemanden, der bleibt, wenn’s dunkel wird.
Immer noch down, es ist jeden Tag gleich.
Ich fahr durch die Town in meinem Opel Mervia 1.6,
alle Lichter flimmern, aber ich fühl nichts.
Ich fühl mich wie ein Clown ich lache, aber innen wein ich. Keiner weiß.
„Real men dont cry“ sagen sie.
Aber was, wenn die Tränen die einzige Wahrheit sind, die ich noch hab?
Ich kann die Trauer keinem zeigen
Denn keiner bleibt, wenn’s echt wird.
Bin gefangen in meinen Gefühlen.
Was ist wahr? Was ist ’ne Lüge?
Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nur
ich fühl mich wie Kai Jens M.
Ich hab mein Lachen verkauft und jetzt frag ich mich:
Wie krieg ich mein Lachen zurück?
Hier geht es zum Gedicht inspiriert von dem Text Gefangen in Gedanken